Braunsdorf im Zschopautal
... ein Ortsteil der Gemeinde Niederwiesa stellt sich vor
Entlang der Zschopau IV.
Viadukt – Schauweberei – Finkenmühle – Landbrücke – Viadukt
Streckenlänge: ca. 6 km
Dauer: 1 Stunde 10 Minuten
Markierung: keine eigene
Als Ausgangspunkt setzen wir den Wanderparkplatz am Viadukt. Er wurde ab 1864 errichtet und zeigt 24 Bögen. Von hier gehen wir etwa 100 Meter Richtung Ort bis zur großen Kreuzung. Auf dem grünen Dreieck steht die Braunsdorfer Wegweisersäule, die einzige kleine Wegweiserrundsäule westlich der Elbe in Sachsen. Sie halten sich rechts und dann geradeaus und erreichen bald die Braunsdorfer Mühle, deren Wurzeln bis in das 15. Jahrhundert zurückreichen.
An der Mühle führt die Straße über den Mühlgraben auf den Mühlwerder. Von dort führt ein Fußweg über die neue Brücke hinüber nach Niederwiesa. Sie bleiben jedoch diesseits des Mühlgrabens und halten sich geradeaus. Nach kurzem Weg erreicht man die Historische Schauweberei Braunsdorf, ein einzigartiges technisches Museum, welches auch durch einen Steg von unserem Wanderweg aus erreichbar ist. Direkt gegenüber der Weberei stoßen Sie auf ein altes Fachwerkgebäude. Dies ist das alte Trockenhaus, der einstigen Filzfabrik. Oberhalb am Berghang erkennt man, vorzugshalber in der blätterlosen Jahreszeit, noch die Terrassen der Trockenhänge. Der Weg, es ist der alte Kirchsteig, da die Braunsdorfer einst nach Flöha zur Kirche gingen, folgt nun der Zschopau bis zur Finkenmühle. Die einstige Mühle wurde zur Gaststätte ausgebaut und wartet schon auf Ihren Besuch. In diesem Bereich war die Zschopau einst durch ein Wehr gebremst. Gegenüber lag noch bis ins 19. Jahrhundert hinein ein Floßplatz, welcher Chemnitz belieferte. Nach der Finkenmühle steigt der Weg leicht an und biegt sodann rechts von der Straße ab. An der Landbrücke, über die einst schon Napoleon fuhr, wechseln wir die Seite.
Wir folgen nun der Zschopau flussabwärts und wandern am Klärwerk vorüber. Der Weg stößt im Verlauf dann auf die hintersten Häuser von Niederwiesa, hier halten wir uns rechts. Links des letzten Gutes setzt ein Weg die Route fort. Man beachte die Hochwassermarke vom 13.08.2002. Die Schauweberei am anderen Ufer zurücklassend führt der Weg vorbei am kleinen Bahnwärterhaus und vorbei an der Brücke hinüber zum Mühlwerder durch die Eisenbahnbrücke hindurch in Richtung Oesterheltbrücke. Über die Brücke erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt. |
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