Braunsdorf    im Zschopautal

... ein Ortsteil der Gemeinde Niederwiesa stellt sich vor 

Kleiner Braunsdorfer Rundweg

Ortsmitte – Harrasallee – Harrasfelsen – Fünferbrücke – Ortsmitte 

 

Streckenlänge: ca. 3 km

Dauer: 45 Minuten

Markierung: orange

Der traditionelle Rundweg der Einwohner wie auch unserer Gäste ist das sogenannte „Zschopauringel“. Gern wird er zum Spazieren zwischen den Mahlzeiten genutzt. Auf gut ausgebauten Wegen erhält man gleichermaßen einen Eindruck vom Ort, der Natur und einigen Sehenswürdigkeiten. 

Der Weg kann in beiden Richtungen gegangen werden, entgegen dem Uhrzeigersinn fällt der notwendige Aufstieg jedoch leichter.

Als Ausgangspunkt setzen wir das Bahnhofsareal, jedoch sollte man nicht nach einem Bahnhof Ausschau halten, dieser wurde mittlerweile durch einen Haltepunkt ersetzt. Direkt gegenüber dem Haltepunkt lädt das Restaurant „Am Bahnhof“, vielen sicher als „Emil“ bekannt, zum Verweilen ein. Wir beginnen unseren Weg hier an der kleinen Grünanlage, in welcher von Mai bis Oktober der Braunsdorfer Maibaum seine Krone in den Himmel reckt, und der restaurierte Gedenkstein seine Aufstellung fand. An dieser Stelle befindet sich auch schon ein Liederstein.   

Der Weg überquert nun die Bahnschienen und biegt links in die Harrasallee ein. Hier kann man sich entscheiden ob man geradeaus über den „Grünen Hang“ oder leicht links die Harrasallee entlang läuft. Oben auf der Anhöhe kann man von allen Seiten den wunderschön sanierten und zu Wohnzwecken umgenutzten Wasserturm erblicken. Der Weg führt immer weiter die Harrasallee entlang, der Belag wechselt sodann von Asphalt auf Kies, bis hinter an den Waldrand. Hier befindet sich eine Schutzhütte. Wenige Meter in den Wald hinein halten Sie sich links und folgen dem Weg ins Tal. Nach eine Kehrtwende können Sie entweder links den steileren Weg oder aber gerade aus den etwas sanfteren Weg hinunter ins Tal folgen. Hier unten stand einst eine Pumpe, welches Wasser bis zum Wasserturm förderte. Hier im Tal hält man sich links in Richtung Zschopau.
 

Kurz vor der Bahnunterführung zweigt rechts eine Fußgängerbrücke über den Bach zum Harrasfelsen ab. Wer möchte, kann diesen kleinen Abstecher bis hinauf zum Körnerkreuz in wenigen Minuten erreichen und wird mit eine reizvollen Aussicht belohnt. Der Rundweg führt durch die Unterführung, in welche Sie einige historische Hochwassermarkierungen entdecken können, hinüber zum Zschopauufer. Von hier aus erblickt man den Harrasfelsen und kann sich den sagenhaften Sprung des Ritters Harras hinunter in die kühlen Fluten vergegenwärtigen. Durch den Harrasfelsen, welcher eigentlich Haustein heißt, führt ein Eisenbahntunnel, welcher im Dezember 1913 einstürzte, einen Zug unter sich begrub und neben zahlreichen Verletzten auch 10 Tote forderte. Noch heute gehört er zu den zehn schwersten Eisenbahnunfällen in Sachsen.  Am Zschopauufer entlang und an der Pegelmessstation Lichtenwalde vorüber, erreicht man bald die Zschopaubrücke nach Lichtenwalde. Sie heißt im Volksmund „Fünferbrücke“ und gab dem nahen Restaurant den Namen. An der Brücke bleibt man diesseits der Zschopau und geht entweder links am Brückenkopf den Fußweg direkt zum Ausgangspunkt zurück oder man folgt der Straße, vorbei am Restaurant „5er-Brücke“ in einem kleinen Bogen ebenfalls zurück zum Ausgangspunkt.

Der Wasserturm Braunsdorf - das Wahrzeichen des Ortes