Braunsdorf    im Zschopautal

... ein Ortsteil der Gemeinde Niederwiesa stellt sich vor 

Entlang der Zschopau I.

Ortsmitte – Schauweberei – Hofwiese – Fünferbrücke – Ortsmitte


Streckenlänge
:

Dauer:

Markierung: keine eigene

Als Ausgangspunkt setzen wir das Bahnhofsareal, jedoch sollte man nicht nach einem Bahnhof Ausschau halten, dieser wurde mittlerweile durch einen Haltepunkt ersetzt. Direkt gegenüber dem Haltepunkt lädt der Gasthof „Am Bahnhof“, vielen sicher als „Emil“ bekannt, zum Verweilen ein. Wir beginnen unseren Weg hier an der kleinen Grünanlage, in welcher von Mai bis Oktober der Braunsdorfer Maibaum seine Krone in den Himmel reckt, und der restaurierte Gedenkstein seine Aufstellung fand. An dieser Stelle befindet sich auch schon ein Liederstein. 

 

Der Weg überquert nun die Bahnschienen und folgt der Dorfstraße geradeaus. Durch das sogenannte Unterdorf, welches durch seine teilweise noch heute sichtbaren Gehöfe an die einstige Siedlungsform des einreihigen Waldhufendorfes erinnert, erreicht man bald die große Straßenkreuzung. Auf dem grünen Dreieck steht die Braunsdorfer Wegweisersäule, die einzige kleine Wegweiserrundsäule westlich der Elbe in Sachsen. Beim Blick nach rechts sehn Sie den Braunsdorfer Viadukt. Er wurde ab 1864 errichtet und zeigt 24 Bögen. Sie halten sich weiter geradeaus und erreichen bald die Braunsdorfer Mühle, deren Wurzeln bis in das 15. Jahrhundert zurückreichen. An der Mühle führt die Straße über den Mühlgraben auf den Mühlwerder. Von dort führt ein Fußweg über die neue Brücke hinüber nach Niederwiesa. Sie bleiben jedoch diesseits des Mühlgrabens und halten sich geradeaus. Nach kurzem Weg erreicht man die Historische Schauweberei Braunsdorf, ein einzigartiges technisches Museum, welches auch durch einen Steg von unserem Wanderweg aus erreichbar ist. Direkt gegenüber der Weberei stoßen Sie auf ein altes Fachwerkgebäude. Dies ist das alte Trockenhaus, der einstigen Filzfabrik. Oberhalb am Berghang erkennt man, vorzugshalber in der blätterlosen Jahreszeit, noch die Terrassen der Trockenhänge. Über den Mühlgrabensteg, durch die Weberei hindurch führt der Weg nun nach wenigen Metern zur neuen Holzbrücke über die Zschopau, hier wechseln wir auf die andere Seite und halten uns rechts immer flussabwärts.

Bald quert der Weg an der Oesterhelt-Brücke die Fahrstraße nach Niederwiesa und führt weiter in Richtung Hofwiese. Links gleich nach der Straße steht der Friedrich-Stein, am ansteigenden Weg sodann rechts der Tschirschky-Stein. Von hier aus kann man bei günstiger Vegetation gen Süden den Drei-Brücken-Blick erspähen. Vorbei an der Hofwiese knickt die Zschopau, der wir weiter folgen, am Landknechtswinkel rechts ab. Über eine kleine Steinbrücke (beachten Sie bitte die Jahreszahl am flussseitigen Kopfstein) und vorüber am Lichtenwalder Schlosshang erreichen wir bald die Lichtenwalder Mühle. Über die Fünferbrücke wechselt man wieder das Ufer und geht entweder links am Brückenkopf den Fußweg direkt zum Ausgangspunkt zurück oder man folgt der Straße, vorbei am Restaurant „Zur 5er Brücke“ in einem kleinen Bogen ebenfalls zurück zum Ausgangspunkt.

sog. "Dilich-Blick"